HAUKARI e.V. lädt ein zu einer Diskussionsveranstaltung:
Beratung und Empowerment von Frauen inmitten von Krieg und Flucht:
Praxisberichte aus dem Libanon, dem Irak und der Region Kurdistan/Irak
Datum: Dienstag, den 16. Oktober 2018
Zeit: 17.00 bis 19.30 Uhr
Ort: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Sebastianstr. 21, 10179 Berlin, (U6, U-Bhf. Moritzplatz)
Inmmitten der eskalierten Krisensituation in Syrien, dem Irak und angrenzenden Ländern der Nahostregion leisten lokale Frauenorganisationen tagtäglich Hilfe für Frauen mit vielfältigen überlappenden Erfahrungen von Gewalt: Frauen, die Verschleppung und Versklavung durch den „Islamischen Staat“ überlebt haben und/ oder Bombardierungen und Terror entkommen sind; Frauen die in Geflüchtetencamps und Gastgemeinden tagtäglich Stigmatisierung und geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt sind. Angesichts dieser Herausforderungen haben sie kontextspezifische ganzheitliche Beratungsansätze entwickelt, die Schutz, Beratung und Empowerment von Frauen verbinden.
Sechs Mitarbeiterinnen von Frauenorganisationen aus dem Libanon, dem Irak und der Kurdischen Region im Irak berichten von ihren Arbeitserfahrungen und ihrem gesellschaftspolitischen Engagement gegen Gewalt und für Geschlechtergerechtigkeit in ihren Ländern.
Die Gäste sind:
Hanaa Edwar, Direktorin der Al Amal Association, Baghdad/Irak, Bahar Munzir, Direktorin der People‘s Development Organization, Sulaimania/Region Kurdistan/Irak; Lava Muhammad und Niga Jamal, Rechtsanwältin und Sozialarbeiterin im KHANZAD Frauenzentrum, Sulaimania/Region Kurdistan/Irak; Fatme El Hajj und Maram Nabhani, Rechtsanwältin und Sozialarbeiterin bei KAFA -Enough Violence and Exploitation, Beirut/Libanon
Wir freuen uns auf die Berichte der Kolleginnen und den Austausch mit hiesigen FachkollegInnen aus der Arbeit mit Geflüchteten, der Entwicklungszusammenarbeit und mit allen Interessierten.
Die Veranstaltung wird moderiert von HAUKARI e.V. und findet in deutscher Sprache statt.
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